Es ist ein Phänomen, wie Jacob Bannon (Converge) für sein Label die besten Hardcore-Bands der Gegenwart im Rudel versammelt. Lewd Acts aus San Diego passen nur zu gut ins Konzept. Nach Singles und EPs veröffentlichen sie auf Deathwish nun ihr Debüt. Wild rasen die elf selbstverständlich vollmundig rockig von Kurt Ballou aufgenommenen Songs ins Ziel: dein Auge, dein Ohr, dein Herz, dein Hirn. Meist braucht es dafür nur ein bis zwei Minuten. Doch wenn sie wollen, dann walzen Lewd Acts wie ein rostiger Panzer, unter dessen quietschenden Ketten Steine zerbersten. Sänger Tyler Densley (der das Artwork mit imposanten Tattoo-Vorlagen vollgezeichnet hat) scheint allerhand Wut im Bauch zu haben. Aber er kanalisiert sie angemessen. Bollig machen es andere. Das hier ist das Wahre.