Gewöhnungsbedürftig, was die glorreichen Sieben aus Malmö da machen. Immer kurz davor, in der Kurve umzukippen…
Wer Liberator bereits kennt, erschrickt am Anfang vielleicht ein bisschen. Denn das ist nicht gerade Ska, was da aus den Lautsprechern kommt, nein, eher eine Art britische Interpretation von RocknRoll mit überkandidelten Soul-Bläsern. Und das ist erst der Anfang. Better Days lässt sich an wie ein außer Kontrolle geratener Verschnitt des klassischen Passengers, um dann in gloriosen Pop zu verfallen. Mit Once You Start werden die Nerven via altbekanntem Ska beruhigt, um kurz darauf vom (nicht nur musikalisch) schrägen Lucky Idiot alarmiert zu werden. Danach eine kleine Pause mit einer Reggae-Ballade, und schon kommt eine aufgekratzte Rockers Revolution. Wo soll das hinführen? Na, zur Erschließung neuer Märkte natürlich. Oder? Mit dem Titel Too Much Of Everything ist auf jeden Fall genau das drin, was draufsteht. Übermut pur. Das macht Appetit auf die Liveshows. Gebt Elchen eine Chance!
weitere Platten
Stand And Deliver
VÖ: 13.11.2009
Too Much OF Everything
VÖ: 05.06.2000
Worldwide Delivery
VÖ: 01.01.1998
Soundchecks 95-00
VÖ: 01.01.1900