Limp Bizkit
Three Dollar Bill, Yall$
Text: Thorsten Zahn
Sicher ist nur soviel: alle vier kommen aus der gleichen Region dieser Erde, sprich irgendwo aus der Nähe von Los Angeles, und alle vier spielen einen verdammt ähnlichen Sound. Korn ist zwar die populärste Band der vier oben genannten, aber an Kraft, Energie und extremen Soundkombinationen stehen sie sich alle in nichts nach. Auch Limp Bizkit machen da keine Ausnahme. Der Unterschied besteht darin, daß Limp Bizkit etwas HipHop-lastiger sind und mit DJ Lethal (House Of Pain) einen exzellenten Plattenleger haben, der für die passenden Beats sorgt. Damit nicht genug, schäumen die sechzig Minuten, die uns ihr Debüt offeriert, nur so über vor Soundverkreuzungen, rasenden Beats, messerscharfen Gitarrenriffs und wilden Plattenkratzereien. Lustig ist die Coverversion “Faith”, die ursprünglich von George Michael stammt. Der Sänger kreischt, keift und heult, was sein Lungenvolumen so hergibt, während die anderen wie verrückt ihre Instrumente auf die derbste Art und Weise malträtieren. Insgesamt kommt das Ganze dann wieder in Einklang, und sollte dieser Stilkriegs-Sound noch größere Anerkennung finden, werden Limp Bizkit die nächsten sein, die sich auf Euren Plattentellern schwindlig drehen werden.
weitere Platten
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