Schon das erste Album von Limp, 97 erschienen, war ziemlich feiner Pop-Punk in seiner besten Form – und mit Pop-Punk meine ich nicht Melody-Core… Mit Guitarded ist jetzt das zweite Album der Band aus Oakland raus, und mit Entertainer haben sie einen unglaublich ohrwurmigen, potentiellen Hit gleich als Opener auf der Scheibe. Sie sind nicht ganz so sweet wie ihre glücklosen Labelmates Bracket, nicht so durchgenudelt wie Green Day, sondern durchweg erfreulich frisch und unverbraucht: Ihre bei aller Melodiösität auch immer schön rauhen Songs mit hymnischem, mehrstimmigem Gesang haben diese gewisse Edge, die sie von den unzähligen Lalala-Bands absetzt und die Guitarded zu einem kleinen Pop-Punk-Meisterwerk macht. Produziert hat übrigens Ryan Greene – der weiß halt, wie sowas geht. Schön!
weitere Platten
dto.
VÖ: 18.02.2002
Pop & Disorderly
VÖ: 01.01.1900