Limp
Pop & Disorderly

Und hier kommt der neuste Release von ‘Honest Don’s Fat Free Recordings’, früher mal ’Honest Don’s Hardly Used Recordings’ genannt. Woher die Namensänderung kommt, weiß wohl niemand so genau, denn angesichts des Vertriebs (‘Fat Wreck’) und des Sounds (Pop-Punk made in California) von fettfreien Platten zu reden, erscheint doch ziemlich seltsam. Soll wahrscheinlich ironisch sein. Wie dem auch sei, Limp bieten so etwas wie die kalorienreduzierte Version ihrer Labelmates Diesel Boy, etwas zahmer, glatter und mit mehr Ska-Einflüssen. Die im Info gepredigten „Hooks galore” gibt es zwar wirklich zu Hauf, aber irgendwie kommt einem das alles auch mächtig bekannt vor. „Eighteen”, „Strut” und „Holiday Road”, die Titelmelodie der Griswalds-Filme mit Chevy Chase, können sich sehen lassen, aber sonst… Applauswürdig? Einen mittleren. „Pop & Disorderly” ist wohl nur etwas für Punkrock-Lottomillionäre, die wirklich alles aus diesem Genre haben müssen.