Oh ja, dies ist Musik, die auf US-College-Radiostationen rauf und runter läuft. Mit ihrem 97er Independent-Debüt Tripping The Light Fantastic hatte man schon ein paar handfeste Hits für jene Sparte vorgelegt, und ihr BMG-Debüt wird wohl nicht dahinter zurückbleiben. Und zwar nicht etwa, weil A Place In The Sun so originelle Musik beinhaltet, sondern schlicht und einfach schlicht und einfach genug ist, um mit der Mischung aus vorsichtigen Punkrock-Ansätzen und US-Pop-Rock-Flavour auch dem letzten College-Boy leicht in die Rübe zu sickern. Lit mögen die Foo Fighters, das ist nicht zu überhören, aber an deren virtuosen Umgang mit eben jenen Zutaten, die auch dieses Quartett aus Orange County benutzt, kommen A. Jay Popoff und seine Mitstreiter trotz einiger recht guter Momente insgesamt leider nicht annähernd heran. Zuviel Lalala, zuwenig Markantes – wahrscheinlich das Hauptdilemma eines Albums unter vielen.
weitere Platten
dto.
VÖ: 06.12.2004
Tripping The Light Fantastic
VÖ: 01.01.1900