“Fashionably Lame” ist das Debut von vier wahrscheinlich nicht mehr ganz jungen Musikern aus New Jersey. Lizard Music spielen manchmal so vertrickelt und vertrackelt, daß ich einfach mal annehme, daß sie ihre Instrumente schon etwas länger bearbeiten. Sänger Erik Paparozzi nennt als Einfluß die Pixies, Captain Beefheart sowie die Beatles, und in guten Momenten (wie bei “Water” und “Esquire”) weiß die Platte auch wirklich zu überzeugen. Leider verstricken sich Lizard Music etwas zu oft, was dann in “Guck mal, ich kann aus neun Parts ein Stück machen” ausufert. Auch wenn das Album manchmal wie eine schlechte Built To Spill-Kopie klingt, hat es doch richtig schöne Momente. Und der Sound (produziert hat Steve Albini) kann sich ebenfalls sehen lassen – ausbaufähig!