Na, guck an: Nach über zehn Jahren Bandgeschichte liefern die Schweizer Garage-Surfer ihr Meisterwerk ab.
Man hätte in der Tat nicht geglaubt, dass ihr Rezept Surf trifft Garage Rock jemals derartig funktionieren könnte. So kann man sich irren. Auf “Full Tank Of Tiki” machen sie eigentlich alles richtig: Die Surf Instrumentals kommen knackig, sauber und klar produziert, während sie bei den Garage-Nummern die 77er-Keule härter schwingen als jemals zuvor. Das hat Klasse und ist schlüssig. Vor allem produktionstechnisch degradieren sie alle vorangegangenen Platten zu Demotapes – Cellophane Suckers-Drummer Christoph, der sich mittlerweile zu Deutschlands Knarzrock-Produzent Nr.1 gemausert hat, drehte wohl alle Knöpfe in die richtigen Positionen. Natürlich sollte man auch hier keine nobelpreisverdächtige Innovation erwarten. Schließlich geht es um RocknRoll, und da zählt der gepflegte Arschtritt immer noch mehr. Die Songs auf “Full Tank…” haben Feuer und transportieren die Live-Energie der Basler fast ungefiltert auf Platte. Und der Abschied vom je simpler desto RocknRoll steht gerade den Surf Nummern ausgezeichnet. Definitiv die beste Lombego Surfers Platte.
weitere Platten
Heading Out
VÖ: 05.02.2018
Let It Rip
VÖ: 01.05.2000
Way Gone
VÖ: 30.11.1999
Friendly Fire
VÖ: 01.01.1900