“Houdini” ist mit auffälligen Kanten und Macken behaftet; die Band ist unfähig, so etwas wie einen klassischen “Song” zu schreiben, der irgendeinem Rock- oder Pop-Standard entspricht. Daß Mark E. Smith so viel Gefallen an dem Demo-Tape fand, daß er gleich die Vocals für das quietschig-zerhackelte “The Heads Of Dead Surfers” beisteuerte, spricht für sich/für die Band. An den besten Stellen klingt “Houdini” tatsächlich fast wie Tortoise mit Gesang, und das liegt nicht zuletzt an der schicken Instrumentierung (Bouzouki, Geige, Saxophon, Ofefe, Dulcimer). Kurz: Ich bin mal wieder begeistert und kann die Platte nur ganz schwer empfehlen.
4,5/5 Alex Brandt