Dean Wareham weiß es. Schließlich komponiert der ehemalige Galaxie-500-Kopf die Stücke bei Luna. Die Instrumente – neben der klassischen Rock-Ausrüstung ist auch eine Trompete an Bord – greifen dermaßen paßgenau ineinander, daß man in den swingenden Rhythmus geradewegs reingesogen wird. Auch nach personellem Umbau haben Luna nichts von ihrer Leichtfüßigkeit verloren. Lee Wall, der Stanley Demoski am Schlagzeug ersetzt, gibt der Band eher noch zusätzlichen Drive. Doch Geschwindigkeit steht wie schon auf “Bewitched” bei Dean Wareham und Co. im Hintergrund. Es ist die luftige Atmosphäre, die zählt. Es sind die kleinen Songmotive, Warehams beschwörendes Geflüster, driftende Gitarren und hypnotisch-repetetive Orgeln, die “Pup Tent” zu einer klasse Platte machen. Wer es noch nicht wußte: “S Is For Sorry”. Die Chills-, Go Betweens-, Feelies-Fraktion kann sich freuen, denn es gibt neue Helden.
weitere Platten
Rendezvous
VÖ: 25.10.2004
Romantica
VÖ: 24.06.2002
Live
VÖ: 05.03.2001
The Days Of Our Nights
VÖ: 09.04.1999