Machine Head
The More Things Change...
Text: Martin Iordanidis
Damit von Anfang an auch alles klar ist, nennt sich der Opener bezeichnend “Ten Ton Hammer” und ist überraschenderweise mit einem melodiösen Refrain gesegnet, den man sich zu “Burn My Eyes”-Zeiten noch nicht gestattet hätte. Trotzdem verdient ein Machine-Head-Album inzwischen eher Sport-Berichterstattung als Kulturkritik, denn Robb Flynn und seine Mannschaft haben sich allergrößte Mühe gegeben, mit ihren Klimmzügen auch den letzten Unker zum Schweigen zu bringen. Die altbekannten Fieporgien müssen zugunsten schwerer Knochenbrecher-Parts etwas zurückstecken, Coach Flynn ist noch wütender als zuvor und alles scheint irgendwie schon auf die kommende Stadionsituation zurechtgeschneidert zu sein. Wahre Innovation zählt da nicht viel, denn es gibt einen Ruf im Sturm zu verteidigen. Als Paradebeispiel für vorbildliche Drum-Leistung sei auf “Struck A Nerve” verwiesen, denn dort verwandelt Neuzugang Dave McClain (ex-Sacred Reich) todsicher. Alles in allem ein vorhersehbarer, aber vielversprechender Saisonstart für den A.S.I. Oakland.
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