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    Magnapop
    Rubbing Doesn`t Help

    VÖ: 30.11.1999 | Label: PIAS/Rough Trade
    9 / 12

    Magnapop rocken. Nicht unbedingt mehr, aber im besten Sinne ausgereifter denn je. Das fröhliche Element an ihrem hochmelodiösem Sound haben sie bewahrt. Im Vergleich zu “Hot Boxing” und dem `91er Debut klingt es auf “Rubbing Doesn`t Help” eine Spur schärfer, wenn Ruthie Morris an den Saiten zerrt. Eine Spur druckvoller, wenn Shannon Mulvaney dem Bass Beine macht. Perfekt und doch wieder nicht. Auf “I Don`t Care” trommelt Mark Posgay so dermaßen neben jeglichem Takt, daß wirklich alles so ziemlich egal ist. Und gerade deshalb klingt es gut. Dazu die schwarzhumorigen Texte, vom Duett der Frontfrauen schön gesungen: “Everything is good these days, but all of my friends are dying.” Saßen bei den ersten beiden Platten erst Michael Stipe und dann Bob Mould am Mischpult, sorgt jetzt Offspring-Produzent Thom Wilson für den frischen, treibenden Sound. Nach sechs Jahren im Geschäft waren Magnapop klug genug, sich nicht einer Hüpfmode hinzugeben. Sie sind der für sie typischen harmonischen Härte treu geblieben. Magnapop scheinen jetzt zwar ernst zu machen. Aber die Grenzen zwischen Ernst und Lustig sind bekanntlich fließend.

    weitere Platten

    Mouthfeel

    VÖ: 25.07.2005