Irgendwas mit “Ugly on the inside” und “beauty on the out” singt Gitarrist Iain Turner, während Lawrence Arnold dazu recht unerbittlich sein Schlagzeug verprügelt. Etwas vorzuwerfen hat sich das britische Duo in dieser Hinsicht kaum. Außer dem Cover vielleicht, das wirklich ein bisschen hohl ist: Blut auf der Snaredrum. Wow. Als der ebenfalls nur mäßig subtile Danko Jones behauptete, Blut zu schwitzen, tropfte es ihm wenigstens aus dem Ärmel. Schwamm drüber, Blut wegwischen und dann ein bisschen staunen: Unverschämt unverbraucht, kantig und dennoch anschmiegsam holzt sich das Duo, das zuvor als Teil von Welcome The Howling Tones in Stoner-Blues machte, durch diese EP. “We Want Blood” klingt nach dem Rotz der frühen Biffy Clyro, versöhnlichen Gallows und aufgeräumten Leeway, die Nerven liegen blank und schlagen Funken – ein plakativer Energieausbruch. Explodieren kann freilich jeder, doch die Druckwellen in “Try Or Die” sind tatsächlich eine kleine Naturgewalt, bestens zurecht geschubst von Produzent Chris Coulter (Idles, Arcane Roots). Mögen sich Mandown für ihr richtiges Debüt bitte nicht versauen lassen, sondern sich lieber selbst schmutzig machen. Und, Grüße von Captain Obvious: Vielleicht noch drei, vier der textlichen Plattitüden ablegen, die sie hier ebenfalls bereitwillig in den Teppich reiben.