“Patrolling The Heights” weist trotz der kompakten Spielzeit von 25 Minuten eine enorm hohe Ideendichte auf. Garagiger Indierock britischer Prägung mit leichter New-Wave-Färbung – Kante trifft auf Math-Rock. Postrock und Handclaps? Kein Problem. Intelligent-verspielte Rhythmen, Chöre, Geigen und DIY-Verbundenheit werden kompatibel. Immer wieder bricht die nervöse Gitarre aus, streut kurze Melodien ein. Beachtlich, wie homogen und selbstverständlich sich das zusammenfügt, wie organisch Marvins Revolt klingen. Fast wie frühere Biffy Clyro aber weniger eklektizistisch, songorientierter. “Patrolling The Heights” steckt voller positiver Überraschungsmomente und ist so kurzweilig, dass sich die Play-Taste nach Ablauf der Spielzeit fast von selbst erneut betätigt.
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VÖ: 28.07.2006