Der steht für eine neue Krautrockigkeit und wird direkt zu Beginn von Bodies bis zum Anschlag hochgezogen. Über fast sieben Minuten strecken Mazes diesen liebevoll in sich selbst verwickelten Song mit Gitarren aus dem Kassettenrekorder und einem fortlaufenden DrumnBass-Beat, der neben den seit “A Thousand Heys” dazugekommenen Einflüssen auch den aktuellen Arbeitsansatz der Band verrät. Ein Großteil von “Ores & Minerals” entstand aus Loops und Samples, und jeder Song profitiert von dem aus einzelnen Partikeln zusammengesetzten Sound. “Joki” spielt sich in ein Gefühl von Schwerelosigkeit hinein, das so schön und verwirrend ist wie Jack Coopers Stimme dazu. “Delancey Essex” ist jazzig-schwingend und klein, wie alles auf der zweiten Mazes-Platte. Das Titelstück schichtet Gitarren übereinander, die Rhythmusgruppe kommt aus der Blechkonserve. Den Engländern schwebte ein Album vor, das weniger geradlinig klingen sollte als sein Vorgänger, herausgekommen ist eines, das zwar spontane Entscheidungen trifft, aber trotzdem vorhersehbar ist. “Skulking” ist der einzige Song, der sich auch als solcher versteht. Cooper geht zum ersten Mal mit den Instrumenten mit und lässt seinen Gesang erst gegen Ende euphorisch umkippen, um Platz zu machen für die anschließende Fuzz-Explosion. Überhaupt stellen Mazes die Gitarren in den Vordergrund und testen die Möglichkeiten des 30-Watt-Verstärkers in vollem Umfang aus. “Ores & Minerals” kommt weitgehend ohne Texte aus; wenn Cooper singt, dann über schwerwiegende Dinge wie Wein, sein Alter und andere seines Lebens.