Ein gutes Beispiel dafür sind Megafaun. Wer ihre CD aufklappt, blickt auf drei Männer zu Pferd – bärtig natürlich und mit langen Haaren, Hut und Brille. Und was sollten sie sonst machen, wenn nicht Indie-Folk-Pop voller Harmoniegesang und mit ganz, ganz viel Banjo? Seit der Auflösung ihrer vorigen Band DeYarmond Edison – in der auch Justin Vernon alias Bon Iver spielte – musizieren Joe Westerlund und die Brüder Bradley und Phillip Cook als Megafaun zusammen. Ihr zweites Album besticht vor allem durch Soundcollagen voller ungewöhnlicher Percussion und Geräusche. Beizeiten ist das schön und besinnlich, dann spannend und einfallsreich (der Regenschauer in Darkest Hour) – aber manchmal auch etwas zu schrullig.
weitere Platten
Megafaun
VÖ: 02.09.2011