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    Michael J. Sheehy
    Ill Gotten Games

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Beggars Banquet/Connected
    8 / 12

    Wehmütige Großstadtromantik und fast andächtige Versenkung. In dunklen Farben ist die Kulisse gezeichnet, vor der Sheehy sentimental-schöne Folk-Songs inszeniert.
    Einigen wenigen Fans wird der Name Michael J. Sheehy von der Band Dream City Film Club ein Begriff sein. Mit „Ill Gotten Games” hat der charismatische Sänger/Songwriter jetzt sein mittlerweile zweites Soloalbum veröffentlicht, auf dem der Ire sehr gefühlvolle Songs in bester Tom Waits-Manier, Country- und Folk-Tradition untergebracht hat. „Ill Gotten Games” ist dabei mal traurig-verträumt und manchmal geradezu spröde und bitter. Es ist eine Platte, der man durchaus eine gewisse Ernsthaftigkeit und Schwere anhören kann. Michael J. Sheehy versteht es, die mit Elementen aus traditioneller, amerikanischer Musik versetzten Songs gänzlich unkitschig und irgendwie aufrichtig klingen zu lassen. Sein Talent als Songwriter zeigt sich dabei besonders bei „No One Recognised Him” oder „Love Insane”: Lieder die für wirklich große Momente auf dieser Platte sorgen. Zwar wird diese Größe nicht über die ganze Strecke gehalten, da auch Songs wie „Just A Word” vertreten sind, die etwas leidenschafts- und belanglos anmuten. Alles in allem aber ein beschaulich-schönes Album.

    weitere Platten

    Ghost On The Motorway

    VÖ: 23.03.2007

    Sweet Blue Gene

    VÖ: 25.04.2000

    No Longer My Concern

    VÖ: 01.01.1900