Mirrors For Princes
What We Do With What Others Have Done To Us
“What We Do With What Others Have Done To Us”, fragt sich die Band frei nach einem Zitat von Jean-Paul Sartre und gibt die Antwort in Songs, die sich dem Wirrwarr des Erwachsenwerdens widmen und mit Gegensätzen spielen, um Grenzen im Denken und der Musik aufzubrechen.
Sophie Soraya (Gesang), Hermie Gritz (Bass, Synthesizer) und Lonny Flowers (Gitarre) sind im Post-Genre-Zeitalter groß geworden und vermischen furchtlos Dance-Punk mit Power Pop und lassen Elemente aus flirrendem Shoegaze, prickelndem TripHop oder straightem Rock in ihre Songs einfließen.
Produziert und gemischt von Barny Barnicott, der mit Bands wie den Arctic Monkeys, Kasabian, Editors und Sam Fender gearbeitet hat, und stark von Acts wie Yeah Yeah Yeahs, Siouxsie Sioux, Garbage und Paramore beeinflusst, ist dieses Debüt energetisch und expressiv zugleich. Trotzdem wünscht man sich bei diesem Spiel mit Nostalgie und Futurismus eine stärkere eigene Handschrift. Der Spiegel, in den man beim Hören blickt, ist trotz der vielen dynamischen Melodien und kraftvollen Hooks zu blankpoliert. Um im Bild zu bleiben, wünschte man sich einen Riss darin, an dem man sich schneiden kann – aber wer weiß, wie sich das Spiegelbild von Mirrors For Princes im Laufe der Jahre noch verändern wird.
Das steckt drin: Chvrches, Editors, Yeah Yeah Yeahs