Wer den Begriff schwedischen Hardcore hört, denkt unvermeidbar an die melodischen Eskapaden von Bands wie Millencolin, No Use For A Name, 59 Times The Pain oder aber verbindet den Gedanken gleich mit brettharten Sachen wie Refused, Abhinanda oder Final Exit. Auf ihrem Bad Taste-Erstling A Change” bieten Misconduct mit zehn Tracks, die partiell melodisch rüberkommen, andererseits aber auch ordentlich loskrachen können, jedoch einen Mittelweg. Dabei gehen sie sogar soweit, daß sie oftmals fast in Thrash-Gegenden abzudriften drohen. Bei den anschließenden tighten Parts verdeutlichen sie jedoch, daß sie sich vielmehr dem Old School-orientierten Riffing verschrieben haben, wie es Judge, die Gorilla Biscuits, Youth of Today oder Chain Of Strength vorexerziert haben. Mittachtziger Hardcore im Revelation-Style auf die ganz schwedische Art eben.
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Another Time
VÖ: 01.01.1900
A New Direction
VÖ: 01.01.1900