Misery Signals
Of Malice And The Magnum Heart
Text: Jan Schwarzkamp
Manchmal ist stumpf Trumpf. Bei Terror oder bei Hatebreed. Da wird gehämmert ohne Rücksicht auf Verluste. Dass es laut, aber auch mal melodiös geht, beweisen Misery Signals. Deren trockener, aber dichter, geradliniger aber versierter Core kann überzeugen, wenn auch “Of Malice And The Magnum Heart” nichts Neues offenbart. Der Fünfer, bestehend aus drei Amis und zwei Kanadiern ist eine dieser typischen Ferret-Bands. Soll heißen: Der Metal ist auf der Höhe der Zeit, Produktion, Gesang und instrumentales Können sind wie üblich gut, und auch das Artwork ist wieder mal schick. Allerdings: Die Unterschiede zu Label-Nachbarn wie Twelve Tribes, Remembering Never oder Scarlett sind nur minimal. Dafür können Misery Signals mit Prominenz hinter dem Mischpult protzen: Gitarrenderwisch Devin Townsend (Strapping Young Lad) hat der Band zu Saft und Kraft verholfen. Wie cool das ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.
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