0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Moby
    18

    VÖ: 13.05.2002 | Label: Mute/Connected

    Die Übersetzung von Soul-, Blues- und Gospel-Elementen in den eigenen Kontext scheint sich in Mobys Schaffen zu manifestieren: „18„ offenbart ein Übergewicht an ruhigen, emotional aufgeladenen Tracks.
    Spätestens seit „Play„ ist Richard Hall der Stadionrocker des Elektro-Fachs. Der Platinseller mit dem so unerschöpflichen Single-Potenzial schien kein Verfallsdatum zu kennen und alle Geschmäcker auf sich zu vereinen. Und nun überrascht Moby wieder, indem er mit „18„ eher auf Fortführung denn auf Innovation setzt. Der große Pop-Appeal, die immer ein bisschen käsig klimpernden Keyboard-Passagen, die sphärischen Flächen, die hymnische Ader – das sind mittlerweile unverwechselbare Trademarks des kleinen Mannes. Aber auch darüber hinaus finden sich viele Anknüpfungspunkte an „Play„ – wer speziell „Why Does My Heart Feel So Bad„ und „Natural Blues„ mochte, dürfte an dieser Platte viel Freude haben: Das von Dianne McCaully gesungene „One Of These Mornings„ oder „Sunday (The Day Before My Birthday)„ mit Sylvia Robinson am Mikrofon sind da nur zwei Beispiele für ähnlich aufgebaute Songs. „Sleep Alone„ ist darüber hinaus wohl das traurigste Lied, das Moby je geschrieben hat, auch durch „At Least We Tried„ und das von Sinead O’Connor gesungene „Harbour„ fließt melancholisches Blut. Elektro-Funk oder Uptempo-Beats sind dagegen Mangelware – lediglich die rappende MC Lyte und Angie Stone stechen im „Jam For The Ladies„ heraus, und bei „Another Woman„ gibt es einen kleinen House-Abstecher. „18„ ist ein gutes, einladendes und immer noch ausreichend breit gelagertes Album, dem nur eines ein wenig fehlt: Aufregung.

    weitere Platten

    Always Centered At Night

    VÖ: 14.06.2024

    Resound NYC

    VÖ: 12.05.2023

    Reprise Remixes

    VÖ: 20.05.2022

    Reprise

    VÖ: 28.05.2021

    All Visible Objects

    VÖ: 15.05.2020

    Music From Porcelain

    VÖ: 27.05.2016

    Innocents

    VÖ: 27.09.2013

    Destroyed Remixed Album

    VÖ: 27.04.2012

    Destroyed

    VÖ: 13.05.2011