Ist das die Platte, auf die sich in diesem Sommer viele einigen können? Es wäre durchaus vorstellbar, denn sie ist überaus kurzweilig, eingängig, funkygroovysouly – kurz: ziemlich hip. Schon auf seinen bisherigen Veröffentlichungen (ein Album und mehrere Singles) waren die stilistischen Koordinaten, die Money Marks Sound abstecken, klar auszumachen: Leicht trashige Soul-Pop-Ditties, orgelige Instrumentals und hübsche kleine Smash-Hits sind sein Metier. Beck nicht ganz unähnlich, versucht er eine generationsübergreifende Brücke zu schlagen, alte Vibes im zeitgemäßen Gewand zu präsentieren, und mit dieser Idee dürfte er den Nerv der Zeit mit tödlicher Sicherheit treffen. Alte Platten sind bekanntlich wieder gefragter denn je, und Push The Button” ist in seiner Konzeption als Rare Groove-Update sehr ausgefuchst. Neben seinen charakteristischen Analog-Keyboard-Orgien, die ihm nicht zuletzt einen festen Job bei den Beastie Boys einbrachten, setzt er eine Vielfalt an Instrumenten in Szene und liefert Ohrwürmer am Meter. Man könnte leicht dazu neigen, ihm anhand freundlich-naiver Melodien wie I Dont Play Piano”, Tomorrow Will Be Like Today” oder der schon bekannten Single Hand In Your Head” Naivität anzudichten, aber glaubt mir: Dieser Mann ist abgebrüht für drei. Und gut.
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