Der Auftakt klingt mit “Riptide” wenig spaßig, aber nach leisen 80 Sekunden so mitreißend, wie es der Titel verspricht: Das Schlagzeug attackiert salvenartig, die Gitarren schneiden und prasseln von weit oben bedrohlich herab. “Imperfect Things” glänzt nach einem langen, ruhigen Intro mit Keyboards und einem kantigen Disco-Beat – eine interessante wie gelungene Kombination, die man von Mono so noch nie gehört hat. Das liegt auch am neuen Schlagzeuger Dahm Majuri Cipolla, der vor den Aufnahmen zu “Nowhere Now Here” (2019) zur Band stieß. “Pilgrimage Of The Soul” sei das erste Album, bei dem sich Band-Kopf Takaakira Goto während des Komponierens das Schlagzeugspiel Dahms habe vorstellen und dementsprechend schreiben können. Die Bandbreite der Band sei mit Dahm noch größer geworden. Ein weiterer Unterschied ist die im Kontrast zu “Riptide” stehende, auffällig ruhige Seite des Albums, die etwa in Songs wie “Heaven In A Wild Flower” und “And Eternity In An Hour” mit Streichern und vor allem per Klavier transportiert wird. Goto komponierte dieses Mal vor allem am Klavier und verwarf die Versionen, die er mit einer Gitarre aufgenommen hatte. Das achtminütige “Innocence” pendelt zwischen laut und leise und soll laut Goto folgende Weisheit transportieren: Akzeptiere Wunden und Traurigkeit und verfolge deine Träume.
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