Wobei, solo: Bertus Fridael suchte sich einen festen Drummer und Bassisten und legte los. Und das im Wortsinne, denn Mother-Unit drücken in den breitspurigen Unterschichten des Rock wie nichts Gutes. Vier Songs bietet das treffend betitelte Brain-Massage, die es zusammen auf eine Dreiviertelstunde Spielzeit bringen. Darin: das, was man von 35007 gewohnt ist – kraftvoll brummelnde Gitarren und Bässe, stoisch treibende Drums und allerlei fies zirpendes Klanggewaber. Obwohl sie instrumental sind, werden die bis zu 15 Minuten langen Songs nie zäh oder dröge, dafür geschieht zu viel. Einzig der blechern-unsaftige Sound trübt die psychedelisch getränkte Abfahrt.