So liegt nur ein Jahr zwischen “The New Game” und “Mudvayne”, ihrem fünften Album, das sie im Sommer 2008 aufnahmen, noch bevor das vierte überhaupt in den Regalen stand. Dennoch hat man es hier weder mit Schnell- noch mit Überschuss zu tun. Die Songs wirken frisch und suchen den direkten Weg. Mudvayne haben ihren eigenen Sound etabliert, das Nu Metal-Etikett ist längst vergilbt. Heute kann man sie zwischen Porcupine Tree, Pantera und Alternative Rock verorten. Fans des Debüts mögen jammern, dass die Unberechenbarkeit der Anfangstage verschwunden ist – Mudvayne geben ihrer Musik mehr Leine, zerhacken nicht mehr jeden Part mit drei Rhythmuswechseln. Ein Bauchalbum, und für Mudvayne ein Spontan-Trip zu sich selbst.
weitere Platten
The New Game
VÖ: 14.11.2008
Lost And Found
VÖ: 28.03.2005
The End Of All Things To Come
VÖ: 04.06.2003
L.D. 50
VÖ: 27.11.2000