Die haben genau das Album aufgenommen, das sie machen wollten. Keine Kinkerlitzchen, just true to the bone Sludgerock! Das reißt nicht zu Begeisterungsstürmen hin, aber das taten – wenn wir mal ganz ehrlich sind – weder das zweite noch das dritte Down-Album. Und Down sind ob der Allstar-Besetzung irgendwie das Maß aller Sludge-Dinge. Ein paar Jahre hat es sich hingezogen, bis aus My Uncle The Wolf eine funktionierende Band wurde. Um die elf Songs dieses Debüts zu schreiben, schloss sich die Band zwei Monate im Proberaum ein. Leider ist Sänger Zac Hutton kein Phil Anselmo. Eher der ehrliche, maskuline Neo-Grunge-Crooner, der die mächtig wummernden Songs trägt, ihnen aber keine Unverwechselbarkeit verpasst.