Schon scheiße? Mitnichten! Denn mit “Mother’s Day”, “Troublemaker”, “80 Windows” und “Disposession” finden sich gleich vier saugeile Tracks auf dem Album, die von acht weiteren Songs ausfallslos begleitet werden. Lediglich der Opener “Hyperspace” schwächelt ein wenig vor sich hin, doch das Album gewinnt von Track zu Track an Attraktivität dazu. Die Tendenz des Zweitlings “The Proximity Effect” geht eindeutig mehr in Richtung Indie-Gitarren-Pop, als sein vom Rock beherrschter Vorgänger “High/Low”. Nada Surf führen den Hörer in eine alltägliche Welt voller Überraschungen, die sich als solche nicht sofort offenbaren. So kommt man meistens erst bei genauerer Betrachtung darauf, wieviele einzelne Wunder nötig sind, um eine Rose blühen zu lassen. “The Proximity Effect” hat diese Betrachtung ebenso verdient, wie die Zeit, die es braucht, um sich voll zu entfalten. Doch dann strahlt es in voller Schönheit.
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