Ob Vane den Posten besser besetzt hätte oder stimmgewaltig tatsächlich hinter Greenway stand, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass “Inside The Torn Apart”, vor Ideen sprudelnd, eine klare Steigerung zum etwas eindimensionalen “Diatribes” darstellt. Napalm Death schaffen es mit ihrem sechsten Album erneut, ihre einstige Vorreiter-Position zu untermauern, ohne dabei zu stagnieren. Das äußerst kurzweilige Album weiß mit höchst unterschiedlichen Songs wie dem atmosphärischen “Section”, dem soliden Midtempo-Stück “Down In The Zero” oder dem Schallmauerbrecher “Low Point”, (das in dieser Form auch problemlos auf “From Enslavement To Obliteration” gepasst hätte) zu gefallen. Colin Richardson gelang eine Metal-untypische und im positiven Sinn moderne Produktion, die das Gefühl hervorruft, wirklich das letzte Quentchen an Möglichkeiten aus den Songs zu geholt zu haben. Daumen hoch.
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