Dieses Debüt klingt, als hätten die Yeah Yeah Yeahs die komplette Devo-Belegschaft zum Frühstück verspeist und würden zur Verdauung an den Instrumenten von Pretty Girls Make Graves ein wenig Wave-Rock spielen. Sicher, Dance-Gerippe mit einem krachigen Garagen-Fell zu überziehen, ist zurzeit eine mächtig angesagte Sache, doch klingen New Black einen Deut zu zerrissen, um derart in die Beine zu fahren wie die ihrerseits ohnehin schon experimentierfreudigen The Rapture. Und um zu rocken wie die Yeah Yeah Yeahs fehlt ihnen nicht zuletzt produktionstechnisch das letzte Quäntchen Schmiss. So pendeln die Vier zwischen wenigen geraden Rockern (“Angel With Cockroach Wings”), zahlreichen B-52s-Anleihen (etwa “Twisted Lips”) und anstrengendem Elektro-/Gitarren-Geschwiemel wie beim frickeligen “RobotoboR” vor und zurück. Das hat durchaus seine netten Seiten, gerade wenn die Band ihren Kompositionen zur Abwechslung eine durchgängige Gesangslinie verpasst (“Hot Box”), doch das bleibt leider die Ausnahme und gerät selbst dann des Öfteren zu monoton. Kurzum: Es will einfach nicht so recht hängen bleiben, was New Black da aus mehrstimmigem Gesang, Keyboards und Rockinstrumentierung zusammengetragen haben – auch wenn man ihnen Leidenschaft und Überzeugung deutlich anhört.