Nick Oliveri
N.O. Hits At All Vol. 8 & Vol. 9
Natürlich ist das mit der Behauptung von den fehlenden Hits nur ein Wortspiel, tatsächlich zündet Nick Oliveri zusammen mit Slash, Josh Freese und Eric Valentine in Form von “Chains And Shackles” gleich zum Auftakt eine Hitrakete sondergleichen, irgendwo im Spannungsfeld aus frühen Metallica, Alice in Chains und Slipknot.
Allzu gemütlich sollte man es sich auf diesem Härtegrad nicht machen, direkt im Anschluss gibt es mit “Truth Is Stranger Than Fiction” von Nick Oliveri’s Death Acoustic einen düsteren Singer/Sonwriter-Song fürs melancholische Fläschchen Selbstgebrannten am Lagerfeuer. Das Wechselspiel hat bei Oliveri Methode. Es ist nicht nur von Gästen wie Slash, He Who Can Not Be Named von den Dwarves oder Thee Slayer Hippie geprägt, sondern natürlich auch von Oliveris manisch-multiplem Stilrodeo.
Death March ist hochoktanes Kyuss-Update, “Outlaw Scumfuc” setzt GG Allin ein schmutziges Denkmal, Mark Lanegans “Consider Me” schimmert als emotionaler Gruß an den Originalinterpreten, “Take Aim”, zusammen mit Nebula eingespielt, klingt wie Stoner Rock von einem anderen Planeten.
Alles in allem eine höchst unterhaltsame Wundertüte, in der Demos, fette Produktionen und zuvor unveröffentlichte Perlen bestens miteinander harmonieren, und eine durchweg fanorientierte Werkschau, so knallig und unwiderstehlich wie das Artwork, in dem sie steckt.
Das steckt drin: The Dwarves, Mondo Generator, Stöner
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