Kein Zweifel, das Booklet enthält viele bunte Bilder, die zumeist Gwen Stefani, Sängerin und optischer Blickfang von No Doubt, in den Vordergrund stelllen. Das Ganze erscheint allerdings so künstlich wie die Arrangements im “Otto”-Katalog. Mit der Musik verhält es sich nicht viel besser. Zwar probiert die liebe Gwen gerne alle Stimmlagen aus, und immer dann geht es richtig nach vorne los, doch schon kurz darauf verfallen No Doubt wieder in diesen überaus nervigen Pseudo-Ska-Rhythmus. Aus dem Bauch kommt da überhaupt nichts. Nach spätestens drei Stücken nervt die Stimme, die krampfhaft versucht, eine gewisse Spannung aufzubauen, dermaßen, daß der Rest fast unerträglich wirkt. No Doubt sind wieder einmal das perfekte Beispiel dafür, daß die Sympathie für eine Band bereits mit der Stimme steht oder fällt. Und die Texte? “He and she, two different people…” (“Different People”). Gähn! Oder “One minute here/ the next you`re gone/ let`s make an end/ to this sad sad song”, (“You Can Do I”). Jau, machen wir, die Primitives fand ich eh besser.
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