Hymnische Punk-Pop-Perlen zwischen Emo und CA-Punkrock – Sommermucke par excellence.
Und noch eine schöne Platte auf Vagrant Records, jenem in Los Angeles ansässigen Label, das sich in kürzester Zeit mit den Releases von Bands wie The Get Up Kids, Rocket From The Crypt oder Alkaline Trio einen Platz im Spitzenfeld der Indie-Labels gesichert hat. Mit dem neuen Album von No Motiv wird dieser Eindruck bestätigt, und wenn das die 2001-Version von CA-Melodic-Punk sein soll, dann bin ich sehr einverstanden. Irgendwie frisch, poppig, luftig und leicht, das neue Album von No Motiv, die es auch schon seit 1995 gibt. Schlagt mich, aber eine gute Ladung Emo steckt hier auch mit drin, laut und aggressiv wird man nie, dafür hat man Sinn für epische Breite und fürs Hymnische. Zwar läuft die Scheibe sehr smooth durch, doch einen richtigen Hit kann ich nicht entdecken. Untere Hälfte der Oberliga, würde ich mal sagen – aber in jedem Fall das Richtige für wohlgelaunte Autofahrten mit runtergekurbelter Seitenscheibe und Ellenbogen raus.
weitere Platten
Daylight Breaking
VÖ: 27.01.2004