Musikalische Trends kommen und gehen, aber melodischer Punkrock scheint ewig zu währen. Ob das gut oder schlecht ist, soll jeder für sich selbst entscheiden.
No Use For A Name beweisen auf ihrem neuen Album ganz im Sinne des Titels erneut, wo der Fels des echten Punkrocks steht und dass dieser aus stabilem Stein gemeißelt ist. “It Feels Like Home” prophezeit der Opener der Platte sehr treffend, denn auch das neue Album dieser Band ist ein Muss in der Kollektion eines jeden `Fat Wreck`-Fans. Auf den neutralen Hörer hingegen dürfte “Hard Rock Bottom” eher unspektakulär wirken. Die Bandbreite der Platte reicht von punkigen, fetzigen Songs bis hin zu langsameren, melodischen Stücken – typisch No Use For A Name eben. Nennenswert ist “This Is A Rebel Song”, ein Cover des Sinead O`Connor-Klassikers, bei dem Karina Denike, Sängerin der Ska-Pop-Punker Dance Hall Crashers, den Gesang übernimmt. Ansonsten bleibt alles beim alten: Sowohl in Sachen Sound als auch Songwriting wird nichts Revolutionäres geboten. Das Etikett `langweilig` wäre dennoch falsch gewählt, denn diese Band wird zwar nie mehr die Musikwelt umkrempeln, hat das aber andererseits auch gar nicht vor.
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