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    No Use For A Name
    Keep Them Confused

    VÖ: 13.06.2005 | Label: Fat Wreck/SPV
    Text:
    7 / 12

    Wiederholung und Differenz: Die ewige Suche nach der perfekten Ausdrucksform beschert NUFAN-Fans ein weiteres Album. Abwandlungen inklusive.

    Irritation ist beim achten Studiowerk einer Band, die mittlerweile zum Inventar von ‘Fat Wreck’ gezählt werden darf, ein eher unerwartetes Stichwort. Auf No Use For A Name war immer Verlass: melodischer Pop-Punk mit ausgereiftem Songwriting, variabel nur in der Geschwindigkeit, dazu die unverwechselbare Stimme von Tony Sly. Eine allzu offensichtliche Änderung fällt jedoch sofort ins Auge: Das Alter macht sich langsam bei dem Vierer aus San Jose bemerkbar. Unbekümmerte Funpunk-Jungspunde sehen anders aus. Doch wo ist sonst der Platz für die große Konfusion? Vordergründig vielleicht dort, wo “Keep Them Confused” musikalisch eher die Brücke zu “More Betterness” als zum direkten Vorgänger “Hard Rock Bottom” schlägt. Melodische Melancholie ist das bestimmende Thema. Da kann es passieren, dass auch eine in dieser Langsamkeit unerwartete Ballade (“Divine Let Down”) ihren Weg auf das Album findet. Inhaltlich dadurch, dass die Texte sich um die ureigensten (amerikanischen) Ängste der Gegenwart drehen: Verlust, Tod, Unsicherheit in Zeiten des Terrors und das allgegenwärtige Gefühl der Ohnmacht (“I’m sick of everything / I can’t get out of bed / just lay here like I’m dead”, heißt es etwa in “Apparation”). Diese Mischung aus Form und Inhalt überschreitet zwar kaum den bereits bekannten Kosmos der Band, lotet allerdings dessen Grenzen stellenweise neu aus.

    weitere Platten

    All The Best Songs

    VÖ: 06.07.2007

    Hard Rock Bottom

    VÖ: 17.06.2002

    More Betterness

    VÖ: 01.01.1999

    Making Friends

    VÖ: 01.01.1900