Nomeansno
The Worldhood Of The World (As Such)
Text: Wolf Kampmann
Womit aber soll man nach einem konzeptionell dichten und anspruchsvollen Opus wie “Why Don`t You Call Me Mr. Happy” das Loch im Topf zustopfen? Mit Stroh bestimmt nicht. “The Worldhood Of The World (As Such)” überrascht zunächst durch seine fröhliche Unbefangenheit. Keine halsbrecherischen Bassläufe, dafür Spaß, Spaß, Spaß. Sind Nomeansno auf ihre alten Tage auf den Fun Punk gekommen? Nein! Man muss dieses Album schon von vorn bis hinten hören. Erst im letzten Drittel werden die Songs gewohnt vertrackt, und Rob Wright zeigt, was er am Bass kann. Dieser Platte liegt ein weiter Entwicklungsbogen zugrunde, und am Ende ist auch der neue Nomeansno-Silberling ein zappaeskes Hörvergnügen für die Neunziger.
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