Novarupta
Astral Sands

Mit dem vierten Album widmet sich das Projekt um Alex Stjernfeldt (Ex-The-Moth-Gatherer, Grand Cadaver) ein weiteres Mal dem Konzept der Elementarkräfte, das sich wie ein roter Faden durch die bisherige Diskografie zieht. Wie gewohnt versammeln Novarupta dafür eine Reihe an befreundeten Musikern, die gemeinsam die volle Bandbreite an Stilen und Stimmungen auf “Astral Sands ausloten”.
So kommt es, dass so unterschiedliche Typen wie Experimentalmusiker Johannes Björk und Per Stålberg von Division Of Laura Lee in der Dark-Rock-Hymne “Endless Joy” aufeinandertreffen. Mark Wilson-Pepper gibt sich nach einem tragenden Auftritt in “The Clay Keeps” die Klinke mit Greenleaf-Sänger Arvid Hällagård in die Hand, der in “Terraforming Celestial Bodies” wieder einmal so schön verzweifelt wie kein anderer.
Anders als viele ihrer Genrekollegen beziehen Novarupta ihr Momentum weniger aus dem Kontrast zwischen Härte und Atmosphäre, sondern mehr durch die Akzente der Sänger und die üppige Instrumentierung aus Piano-, Synthie- und Streicherklängen. Dennoch oder gerade deshalb bleibt “Astral Sands” nicht frei von Klischees, was durch das Covermotiv kommentarlos unterstrichen wird. So erweist sich das Kollektiv einmal mehr als sprichwörtliche Pralinenschachtel: Man weiß nie, was man kriegt.
Das steckt drin: Dark Tranquility, Katatonia, The Moth Gatherer