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    Nuno
    Schizophonic

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Polydor
    10 / 12

    Nuno? Nuno?!? Gemeint ist tatsächlich der Saitenzauberer der peinlich unterschätzten Extreme, die mangels Anerkennung viel zu früh das Zeitliche segneten. Während seine Ex-Kollegen entweder im aktuellen Van Halen-Line-Up oder in der Versenkung gelandet sind, packt Mr. Bettencourt die Sache nun mit eigenen Händen an. Das ist nicht im Geringsten untertrieben, stellt er sich ähnlich wie Dave Grohl dem Mammut-Job, sämtliche Instrumente höchstselbst einzuspielen. So entpuppt sich der Frauenschwarm nicht nur als flexibler Saitenvirtuose, solider Bassmann, tighter Drummer und erstklassiger Sänger, sondern auch als Ausnahme-Talent in Sachen Songwriting. Wer über seine Vergangenheit jenseits von “More Than Words” aufgeklärt ist, wird darin nichts Neues finden. Wohl aber darin, daß sämtliche alten Zöpfe gefallen sind und Platz machen für einen Sound, der mit Spandex soviel zu tun hat wie die Smashing Pumpkins mit Haarspray. Apropos SP – die scheinen den Bostoner mächtig beeindruckt zu haben, wenn man einen Song wie “Crave” einmal genauer unter die Lupe nimmt. Ein Solo-Debüt, daß in Sachen `Pop Value` den Foo Fighters in nichts nachstehen muß…