So auch auf dem Solodebüt des Múm-Mitglieds Ólöf Arnalds, die mit diesen zehn auf Isländisch gesungenen Songs derzeit die Folk-Welt aufmischt und begeistert. Es ist die Kunst der Auslassung und Minimalisierung, die sie hier bis ins Extrem betreibt: Das bisschen Musik, das man hört, ist nur Untermalung und Umspülung ihrer Stimme – einer Stimme zwischen einem kleinen Kind und einer uralten Frau, wie Kollegin Björk sagt. Das trifft es sehr gut: Einzuordnen sind weder der Gesang noch die kuriosen ätherischen Songs, in denen es nie mehr als zwei Instrumente zugleich gibt. Eine Mischung aus isländischer Traditions- und westlicher Folkmusik, kristallklar produziert von Sigur-Rós-Mitglied Kjartan Sveinsson.
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