Hier ist der Bandname alles andere als Programm: 13 Songs in bester Crossover-Manier schlagen dem Hörer wie ein nasses Handtuch ins Gesicht. Groovige Rhythmen wechseln sich mit Stakkato-Gitarren ab, die kaum eine Verschaufpause zulassen. Ein sehr präsenter Baß, der wohl als herausragendster Aspekt dieser Band zu bezeichnen ist, trägt zusammen mit interessanten, einfallsreichen Soundspielereien wie bei Stuck Between A Rock And A White Face” dazu bei, daß das Album nicht so schnell langweilig wird – man entdeckt auch bei mehrmaligem Hören immer etwas Neues. Gitarrist Chris Ignatiou versucht sich hin und wieder an gelungenen, Tom Morello-mäßigen Frickeleien, während Sänger Barry mit seinen schnellen Raps nicht selten an Rudeboy von UDS erinnert. Alles in allem eine Mischung aus Metal neuerer Gattung und echtem Crossover, wie er vor einiger Zeit mal die Discos überflutete. Einerseits also durchaus zeitgemäß, andererseits aber eine Reise in die Vergangenheit. Wer sich dessen bewußt ist, wird viel Spaß an dieser Scheibe haben.