TDie Highways in England sind nicht so breit und geradlinig wie die der Vereinigten Staaten, aber ordentlich cruisen läßt es sich auch dort. Das Cover des zweiten Albums Time Travelling Blues” der Orange Goblins ziert eine Harley plus dazugehörige Rockerbraut aus dem Hause des Artwork-Gurus Frank Kozik. Der dargebotene Stoner-Rock der fünf Engländer wiegt genauso schwer wie die vielgeliebten Eisenhaufen aus Milwaukee und hat mit lowriden wenig zu tun, hier wird am Gashahn gedreht. Die Scheibe rockt und stampft, richtig psychedelisch wird es allerdings nicht. Fette Riffs im Seventies-Style verbinden sich mit dem kraftvollen Gesang von Ben Ward – lange Haare und verspiegelte Sonnenbrillen beschreiben die Sache ganz gut. Wirklich Neues bringen die orangen Kobolde nicht, man orientiert sich eher an gut abgehangenem Sound: Shine” z.B. bietet ein Intro, wie es Jon Lord auch nicht besser georgelt hätte, und Cathedral sind allgegenwärtig. In der zweiten Hälfte des Tonträgers wird die Sache etwas ruhiger angegangen. Time Travelling Blues” beginnt sogar Black Crowes-mäßig, um dann um so mehr los zu krachen. Also, ab on the road und die Mähne flattern lassen!
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