Die ersten beiden Songs sind vertonte Drohungen: “Not Going Away” und “Don’t Wanna Stop”. Typische OO-Stampfer, nichts Neues. Dann der Titelsong, ein Didgeridoo, orientalische Melodeien, komplexes Arrangement, Endzeitstimmung. Ozzy macht Ernst. Wären nicht die unsäglich stereotypen Balladen “Lay Your World On Me” und “Here For You”, man könnte dieses Album ohne Ausnahme jedem Heavy-Metal-Fan empfehlen. Bestechend die Rhythmus-Sektion (Ex-Faith No More-Drummer Mike Bordin und Ex-Rob Zombie-Basser Rob “Blasko” Nicholson), die sich in “God Bless The Almighty Dollar”, “Civilize The Universe” und vor allem im Prunkstück der Platte, “Trap Door”, ausnahmsweise mal nicht langweilen müssen, sondern auszeichnen können. Weiterer Pluspunkt: Ozzys Stimme klingt nicht so gebügelt wie auf den Vorgängern, er scheint sich mit seinem Alter abgefunden zu haben, sein Markenzeichen kratzt und kippt oft; authentischer geht es nicht, das könnte auch live sein. Auch gut: Es sind nur zehn Songs, und die reichen allemal. Wenn man dann noch die Balladen weg lässt…
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