Es fehlen zwar die typischen Abgehnummern der 80er Jahre, dafür gibt es jedoch reichlich Querverweise auf das Midtempo-Material aus der “Bark At The Moon”-Phase. Auffällig zudem, wie häufig Ozzy nun die Balladen- bzw. Halbballaden-Form verwendet. Daß er diesmal so sauber singt, wie nie zuvor, macht zumindest für die Charttauglichkeit sehr viel Sinn. Von den wirklichen Heavy-Nummern knüpft der Großteil genau dort an, wo er mit dem Titelsong des Vorgängers “No More Tears” vor vier Jahren aufgehört hatte. Osbournes eigentliche Stärke liegt auch bei seinem siebtem Studiowerk darin, daß er trotz allem Bombast und Feinschliff immer noch unverwechselbar und leicht schräg daherkommt. So kann man den “Frank Mill des Heavy Metals” ohne schlechtes Gewissen für eine zweite Halbzeit durch die Boxen jagen.
4/5 Michael Lorant
weitere Platten
Patient Number 9
VÖ: 09.09.2022
Ordinary Man
VÖ: 21.02.2020
Memoirs Of A Madman
VÖ: 10.10.2014
Scream
VÖ: 18.06.2010
Black Rain
VÖ: 18.05.2007
Under Cover
VÖ: 01.11.2005
Down To Earth
VÖ: 15.10.2001
No More Tears
VÖ: 13.09.1991
No Rest For The Wicked
VÖ: 22.10.1988
The Ultimate Sin
VÖ: 22.02.1986
Bark At The Moon
VÖ: 09.12.1983
Diary Of A Madman
VÖ: 07.11.1981