Vom ersten Ton des ersten Songs an begibst du dich in einen Tunnel, der dich erst wieder freigibt, wenn der letzte Ton verklungen ist. Von Licht ist wenig zu spüren. Stattdessen machen sich an den Wänden schemenhaft Gestalten aus, manche zukünftiger, andere längst verflossener Natur. Alles an diesem Sound ist spekulativ, nichts wirklich greifbar. Eine nymphenhafte Stimme zieht dich immer tiefer, so daß du irgendwann glaubst, nie mehr entrinnen zu können. Vielleicht sogar zu wollen? Karawanen von Schatten ziehen an dir vorüber, ohne daß du sie anrufen könntest. Ein orientalisch gefärbter Alptraum, eine faszinierende Reise durch die Schrecknisse der Unterwelt, der verbrannte Duft des Elysiums, eine samtweiche Hölle, unbarmherzig und verführerisch, der man sich wieder, wieder und wieder aussetzen möchte.