0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Paint It Black
    New Lexicon

    VÖ: 29.02.2008 | Label: Jade Tree/Reflections/Cargo
    Text:
    8 / 12

    Allstar-Hardcore/Punk-Alarm galore. Pur. Echt. Angepisst. Und traditionsverbunden, denn: Tradition verpflichtet eben.

    Hier kommt endlich mal wieder alles zusammen, was zusammengehört. Aus dem Freundeskreis der Philadelphia-Kultbands Lifetime und Kid Dynamite ist ja schon viel Gutes entstanden. Mit “New Lexicon” fügt sich ein weiteres Stück Weltbesserungshardcore in die viel beachtete Discografie der Beteiligten. Der ständig barfüßige Psychologe Dan Yemin, einst Gitarrist bei Lifetime, später bei Kid Dynamite, gibt zum dritten Mal den Sänger. Und verdammt, motzt er dich rotzig und gemein an. An seiner Seite stehen zwei Mitglieder der Philadelphia-Punkband Affirmative Action Jackson: Gitarrist Josh Agran und Bassist Andy Nelson. Neu am Schlagzeug ist wiederum Jared Shavelson, zuvor bei Hope Conspiracy und None More Black. Dieses räudige Rudel komplettiert Produzent J. Robbins (Burning Airlines, Against Me! u.v.a.). Schief geht da selbstverständlich nichts mehr. Sicherlich weiß der Kenner der Historie schon vorher, was er bekommt. Aber so lange es derart solide ist, gibt es keinen Grund, sich zu beschweren. Einzige Neuerung auf dem dritten Album der Band (nach “CVA”, 2003 & “Paradise”, 2005) ist der Umstand, dass es zweiminütige Songs gibt. Das wirft die Frage auf, ob sie das Ende von “Severence” mit einem anderthalbminütigen elektronischen Rauschen versehen haben, um a) wenigstens einen Song über drei Minuten auf der Platte zu haben, oder b) um wenigstens so die Gesamtspielzeit auf knapp über 30 Minuten zu hieven? Wir wissen es nicht. Macht nix. Ein kleiner Glanzpunkt in diesem stoisch-trockenen Black-Flag/Minor-Threat-Tribute kommt am Ende. Dann adelt Jeff Pezatti von der Chicagoer Punk-Legende Naked Raygun mit einem Gastauftritt den Song “Shell Game Redux”. Seine hymnischen Who-ho-hos sind unverkennbar und schaffen einen herrlichen Ausklang.

    weitere Platten

    Famine

    VÖ: 03.11.2023

    Paradise

    VÖ: 07.03.2005

    CVA

    VÖ: 04.08.2003

    Invisible

    VÖ: 01.01.1900