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    Peanut Butter Wolf
    My Vinyl Weighs A Ton

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Copasetik Recordings/Groove Attack
    10 / 12
    Peanut Butter Wolf - My Vinyl Weighs A Ton

    Nachdem sich HipHop in den vergangenen beiden Jahren immer stärker an den Mainstream anpaßte und auf kommerzieller Ebene somit endgültig zum ganz großen Ding wurde, sind es nun vor allem DJs von der US-Westküste, die der Szene den alten Underground-Spirit zurückbringen. Nach Mixmaster Mike, den X-Ecutioners, DJ Shadow und seinem ‘Solesides’-Label legt jetzt also Peanut Butter Wolf mit „My Vinyl Weighs A Ton” sein zweites Album vor, für das er sich Unterstützung von zahlreichen befreundeten MCs und DJs holte. Die Beats, für die PBW zumeist allein zuständig ist, sind ziemlich trocken gehalten und berufen sich nicht selten auf die Old School, was mitunter ein wenig an Premiers Arbeiten für Gang Starr oder Jeru erinnert. Mit Lootpack (aus der Alkaholiks-Posse), Rasco, Charizma oder Planet Asia holte sich der Mann zudem fähige Rapper ins Studio, die sich trotz ihrer Herkunft zum Glück nicht an den G-Funk-Styles ihrer erfolgreicheren Kollegen orientieren, sondern eher in New Yorker Manier flowen. Auch Wolfs Scratches darf man als ziemlich erstklassig bezeichnen, und wenn er sich in „Tale Of The Five Cities” ein Turntables-Gefecht mit Könnern wie Kid Koala, Rob Swift oder DJ Quest liefert, ist das wohl einer der Höhepunkte des Albums. Aber auch der Rest von „My Vinyl Weighs A Ton” fällt dagegen kaum ab, insofern darf man es wohl schon jetzt als eines der Indie-HipHop-Highlights des noch jungen Jahres bezeichnen.