Aber was hier als “cosmic symphonic rock beast” über uns hinein bricht, durchschlägt geradewegs die Punkteskala. Abwärts. Gleichzeitig fällt es schwer, noch Worte für diesen unfassbar kitschigen Synth-Rock-Schwachsinn zu finden. So veralbert habe ich mich das letzte Mal gefühlt, als die schwedischen Mittelstands-Ghetto-Kids Clawfinger ihr erstes Album auf die Dancefloors manövrierten. Vielleicht tue ich dem Produzenten-Projekt um Rob Swire fürchterlich Unrecht und all die abgehalfterten ZZ-Top-Riffs, zwangsharmonisierten Chöre und dumpfen Disco-Beats sind ironisch gemeint, allein die Ironie klingt zu ernst. Und dann noch das: Mit “Propane Nightmares” rasselten sie im Königreich glatt auf Platz 9 der Charts (eine Tatsache so aussagelos wie die regelmäßigen Top-10-Entrys von Scooter) und vom “Q” wurden sie bereits als rechtmäßige Erben von The Prodigy bezeichnet. Dieser Film läuft eindeutig ohne mich.