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    Penniless
    Anola

    VÖ: 01.01.1900 | Label: ulfTone/Edel Contraire
    7 / 12

    Der arme Ostblock – das war einmal. Deshalb heißen die Penniless People Of Bulgaria jetzt nur noch Penniless, kommen aber immer noch aus Finnland.
    An satten Melodien haben die Burschen nie gespart. Das war damals schon so, als mit Alben wie “Velocity” die eher sonnige Seite des Alternative bzw. Punkrock beschworen wurde. Daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Sehr gitarrenlastig gehen die Abgebrannten heute zu Werke, was einen Esprit irgendwo zwischen Nirvana, den Eleven Pictures, Uncle Ho und den Sportfreunden Stiller versprüht. Letztere höchstens im internationalen Wettbewerb, denn Ähnlichkeit mit tatsächlich lebenden deutschen Sommerhits wäre rein zufällig. Zwölf mal treiben die Finnen mit ihren gut arrangierten Mid-Tempo-Nummern den Pegel in Richtung Singalong und ziehen gepflegte Hooks dem Lärmexzess vor. Das stört gar nicht, denn die Stimmbänder der Brüder Ossi und Pekka Alisaari bestimmen bei Perlen wie “Beautiful”, wie präsent der übrige Bandsound zu werden hat. So etwas wählt der Finne dann wohl zur seiner nationalen WM-Hymne. Auch wenn die Vocals hier und da zum Offspring-Abklatsch zu verkommen drohen (“Lullabies”) – als lebendes Zeugnis des 90er Jahre-Alternativerock ist “Anola” gar keine schlechte Angelegenheit.