Im Gegensatz zum Vorgänger About Time” ist das neueste Machwerk von Pennywise im Detail vielleicht ein wenig düsterer ausgefallen, was in erster Linie daran liegen dürfte, daß sich der ehemalige Bassist Jason Thirsk im vergangenen Jahr das Leben genommen hat. Im großen und ganzen gesehen ist Full Circle” aber wieder mal ein klassisches Pennywise-Album, das kaum Grund zur Klage gibt. Großartige Änderungen oder Weiterentwicklungen hatte ohnehin niemand ernsthaft von der Band erwartet, insofern dürften eigentlich alle, die dem Quartett bislang zugeneigt waren, auch mit Full Circle” mehr als zufrieden sein. Vierzehn hektische Punkrocknummern, teilweise mit großartigen Melodien und bemerkenswerten Texten – eben das, was man von Pennywise gewohnt ist. Am Schluß des Albums hält die Band dann doch noch eine Überraschung parat: Als Hidden Track gibts fast eine Viertelstunde Pianogeklimper (ursprünglich das Intro des “Unknown Road”-Albums), das man von einer Epitaph-Band nun doch nicht erwartet hätte. Schönes Album!
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