Pennywise as usual. Punkrock. Eingängige Songs. Druckvoller Sound. Kritische Texte. Das übliche eben…
Innovation geht anders, das ist klar. Nach 13 Jahren und fünf Alben hätte aber ohnehin niemand erwartet, dass Pennywise auf ihrer neuen Platte plötzlich eine 180°-Wendung vollziehen und sich mit Techno-Beats oder New Metal-Riffs präsentieren. Wirklich schlimm ist das auch nicht, immerhin sind Pennywise eine der besten melodischen Punkbands da draußen, die hinreichend bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, coole Songs zu schreiben. Und das zeigen sie nun auch auf Land Of The Free wieder mit Hingabe. Fuck Authority, My God, Twist Of Fate oder der Titelsong zählen zu den Highlights des Albums, echte Ausfälle muss man nicht befürchten, denn Land Of The Free ist nun mal ein klassisches Pennywise-Album, das sich nahtlos in die Discografie einfügt. Im Moment ist das auch alles noch okay, in absehbarer Zeit könnte sich aber auch bei Pennywise der Bad Religion-Effekt einstellen und die Band wird sich die Frage gefallen lassen müssen, warum man sich zehn ihrer Alben ins Regal stellen sollte, die sich nicht grundlegend voneinander unterscheiden.
weitere Platten
Never Gonna Die
VÖ: 20.04.2018
Nineteen Eighty Eight
VÖ: 20.05.2016
Yesterdays
VÖ: 11.07.2014
All Or Nothing
VÖ: 27.04.2012
Reason To Believe
VÖ: 21.03.2008
The Fuse
VÖ: 27.06.2005
From The Ashes
VÖ: 08.09.2003
Straight Ahead
VÖ: 01.01.1999
Full Circle
VÖ: 01.01.1900