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    Pete Greenwood
    Sirens

    VÖ: 29.08.2008 | Label: Heavenly/Cooperative/Universal
    Text:
    7 / 12

    Die Frage ist ja durchaus spannend, warum der eine Musiker Lieder schreiben kann und der andere nicht.

    Es gibt brillante Gitarristen, die – wenn sie glauben, einen Song schreiben zu müssen – Fürchterliches abliefern. Peter Greenwood war jahrelang Gitarrist in einer Band aus Leeds und spielte das, was der Bandchef ihm vorsetzte. Um die Karriere nach vorne zu bringen, siedelte die Gruppe 2002 von Leeds nach London über – und löste sich kurz danach auf. Und da war Greenwood plötzlich ein Gitarrist ohne Band – und ohne Songs. Statt sich der nächstbesten Starbucks-Filiale anzudienen, besuchte er einen Kurs im Kreativ-College “Goldsmith’s”; die Lektionen dort erteilt Pete Astor, früher ein kleiner Indie-Held bei den Weather Prophets. Schon bei der ersten Hausarbeit überzeugte Greenwood so sehr, dass es jetzt – keine zwei Jahre später – bereits ein Soloalbum beim Liebhaber-Label Heavenly gibt. Tatsächlich sind seine Indie-Folk-Lieder frisch, wendig und wegen der unkonventionellen Texte oft amüsant. Man kann da an Dylan denken – muss aber nicht.